„Das ist unsere Antwort auf Gewalt:
mit größerer Intensität, schöner und hingebungsvoller musizieren als je zuvor.“
Leonard Bernstein
Seit Jahren steht dieses Wort an dieser Stelle. Seine Aktualität hat es nie verloren. Doch wer hätte geahnt, dass es uns so unmittelbar betreffen würde, wie es jetzt durch den Ukrainekrieg der Fall ist. Die Botschaft bleibt unverändert und ist heute doppelt wichtig: Friede kann nicht durch Gewalt hergestellt werden. Notwendige Gewaltanwendung ist ein manchmal notwendiges, aber immer nur vorläufiges Mittel. Friede beginnt in den Herzen der Menschen, d. h. mit der eigenen Bereitschaft zur Verständigung.
Mit Entsetzen nehme ich aber wahr, zu welchen Maßnahmen der Ukrainekrieg führt. Dass da und dort die Aufführung aller Werke russischer Komponisten (Tschaikowski, Strawinsky, Schostakowitsch) verboten wurde, stellt einen Rückfall in Denkmuster dar, die ich längst überwunden glaubte. Alle Angehörigen eines anderen Volkes als Feinde zu bezeichnen, kann nie zum Frieden führen – auch, wenn begangene Verbrechen zornige Reaktionen verständlich machen. Bitten und beten wir darum, dass die Waffen bald schweigen und der Konflikt nicht eskaliert!
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aktuelles
Sonntag, 27. Oktober 2024, 17.00 Uhr
Nikolaikirche Leipzig
Wiederaufführung der Glockenweihemusik von Günter Neubert zur Einweihung des Glockenregisters in der Nikolaiorgel
Markus Kaufmann, Orgel, ein Orchester
Leitung: Christfried Brödel
Sonnabend, 16. November 2024, 19 Uhr
Kirche Dresden-Loschwitz
Montag, 18. November 2024, 19.00 Uhr
Stadtbibliothek Leipzig
Gerechtigkeit und Frieden
Konzert mit Werken ukrainischer und deutscher Komponisten zum Ukrainekrieg
Ensemble vocal modern
Leitung: Christfried Brödel