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Der Name der Meißner Kantorei 1961 verweist auf Entstehungsort und -jahr des Chores. In den mehr als 50 Jahren ihres Bestehens liegt ihr Schwerpunkt bei zeitgenössischen geistlichen Chorwerken des 20. und 21. Jahrhunderts. Der Inhalt der Werke, welche die christliche Botschaft mit den musikalischen Mitteln der Gegenwart verkündigen, spielt dabei eine zentrale Rolle. Diese anspruchsvollen Stücke werden in den Konzerten mit 'klassischer' Chormusik (von Josquin de Pres bis Hugo Distler) kombiniert.

Die Meißner Kantorei 1961 singt jährlich 5 bis 10 Konzerte mit wechselnden Programmen. Oft ist der Chor zu Gast bei Kirchenmusikfesten, Tagen für neue Musik u. ä. im In- und Ausland. Zahlreiche Werke wurden dabei ur- und erstaufgeführt. Die vorwiegend jungen Sängerinnen und Sänger aus ganz Mitteldeutschland treffen sich seit 2013 in neuer, verkleinerter Besetzung. Ein großer Chor erweitert diese Besetzung ca. dreimal jährlich zu einem Singwochenende bzw. einer Chorwoche, zu der Gäste herzlich willkommen sind.

Christfried Brödel leitete die Meißner Kantorei 1961 von 1981 bis 2017. Seit Beginn des neuen Jahres hat Prof. Georg Christoph Sandmann die künstlerische Leitung übernommen.

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Das Ensemble vocal modern entstand 2002 auf Initiative von Christfried Brödel und debütierte in der Dresdner Semperoper, u. a. mit Heinz Holligers „Jahreszeiten“ nach Hölderlin-Texten. Ensemblemitglieder übernahmen die Vokalpartien beim 1. Kompositionswettbewerb der Gläsernen Manufaktur Dresden 2004.

In seinen Programmen bringt das Ensemble erstrangige Werke der musikalischen Weltliteratur zu Gehör und bietet zugleich eine Aufführungsmöglichkeit für Werke der Komponisten Mitteldeutschlands.

Die Programme werden durch sorgfältig ausgewählte Werke alter Musik (Josquin Desprez, Gesualdo da Venosa u.a.) ergänzt. Die Besetzungsgröße wird bei Bedarf angepasst. Das Ensemble wird getragen vom Sächsischen Musikrat e. V. und unterstützt von der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.